Photovoltaik, die Lösung aller Probleme?

Das Bundeskabinett hat Mitte September das Jahressteuergesetz 2022 beschlossen und damit einen ersten Schritt gemacht um den Ausbau der Photovoltaikanlagen in Deutschland zu beschleunigen.

Steuerliche und bürokratische Hürden sollen demnach abgebaut werden. Konkret sollen kleine PV-Anlagen (bis 30kW) auf Wohn- und Gewerbeimmobilien von der Ertragssteuer befreit werden. Darüber hinaus soll auch die (Umsatz-) Steuer auf Lieferung und Installation wegfallen. Dies gilt neben den Anlagenkomponenten im Übrigen auch für den Batteriespeicher.

Ein guter Anfang, doch ist dies die Lösung für unsere Energieversorgung?

Sicher nicht! Photovoltaikanlagen könnten in Deutschland einen Großteil des erforderlichen Stroms erzeugen. Da die Produktion jedoch auf die Tagzeiten begrenzt ist wird diese Technik alleine nicht zum Ziel führen. Ein Mix aus Photovoltaik und Windenergie, ergänzt um Wasserkraftwerke und Bio-Anlagen, wird am Ende wohl für die Stromversorgung in Deutschland gewährleisten. Die Wasserstofftechnik als Speichermedium wird hierbei wohl ebenfalls eine große Rolle spielen.

Die Probleme: Einige Techniken stehen noch gar nicht zur Verfügung, die Genehmigungsverfahren für Windkraftanagen sind weiterhin schwierig und auch die Komponenten für PV-Anlagen und dazugehörige Speicher sind knapp und somit teuer. Des Weiteren fehlen wie überall Fachkräfte zur Planung und Montage der Anlagen.

Bis es also soweit ist, werden wir aber weiter abhängig sein, von Kohle, Gas und Atomkraft. Daher ist die Initiative der Bundesregierung ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn ich persönlich mir mehr Förderung erhofft hätte.

Sollten Sie sich mit dem Gedanken tragen eine PV-Anlage zu errichten stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Informieren über Förderungen und Steuervergünstigungen und vermitteln Unternehmen zur Planung und Ausführung.    

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      17. November 2022
      von: Sascha Oliver Kins
      Kategorie: Hausbau · Photovoltaik